Erntedankfest in der Seelsorgeeinheit

In allen drei Kirchengemeinden wurden wieder prächtige Erntedankaltäre aufgebaut.

Erntedankaltar Sulgen

In Sulgen machten die Landfrauen unter der Anleitung von Frau Lamprecht eine große neue Erntekrone. Frau Doedt und Frau King gestalteten den prächtigen Altar.

In Hardt hatte wieder der Obst- und Gartenbauvereine den Aufbau übernommen.

In Mariazell waren die Mesnerinnen Frau Jauch und Frau Schumacher fleißig am Werke.

Pfarrer Eisele bedankte sich bei allen.

In der Predigt betonte er, dass die Ernte immer auch Geschenkt und erneute Schöpfung Gottes sei. Angesicht des Klimawandels gilt es umso mehr zu danken für eine gute Ernte:

Und deshalb liegt ein Teil der Ernte vor unseren Altären, dass wir Dank sagen: »Danke, Gott, für jede Mahlzeit, für jeden reich gedeckten Tisch, für alles, was unser Leben erhält. Danke, Gott, du sorgst dich um jeden von uns.« 

In der Messfeier gibt es zudem noch etwas viel Wertvolleres zu ernten als die Gaben des Erntedankaltares, nämlich Gott gibt sich uns selbst im lebendigen Brot der Eucharistie. 

Gott selber wird zur Ernte, uns geschenkt, damit wir leben. Was wir hier in der Messe ernten, ist unendlich 
mehr, als die Felder zu bieten haben: das Brot der Liebe bis in den Tod. 

"`Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch, (ich gebe es hin) für das Leben der Welt."' (Joh 6,51)

Es ist das Brot, das unseren Hunger nach Versöhnung stillt, nach Geborgenheit und Hoffnung, nach Frieden und Leben in Fülle.