Fronleichnamsfest 2019 in Sulgen mit neuer Laurentiusfahne

Dieses Mal wurde es am Sonntag gefeiert. Am Fronleichnamstag war das Fest dafür in Mariazell.

Blumenteppich Kolpingfamilie

 

Trotz starkem Regen am Abend zuvor konnte bei angenehmen und trockenen Bedingungen die Prozession durchgeführt werden.

Die Erstkommunionkinder begleiteten den Himmel zu den drei Altären. Der Musikverein und der Kirchenchor sangen und spielten zur Prozession. Das Motto war wie bei der Erstkommunion "Jesus, wo wohnst du".

Beim ersten Altar des Frauenbundes war dazu das Evangelium Mt 18,18-20 gewählt: „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind“ (Mt 18,20). Dazu der Blumenteppich mit der St. Laurentiuskirche und Menschen davor.

Beim zweiten Altar der Kolpingfamilie wurde das Evangelium vom Emmausgang gewählt (Lk 24,13-16.28-35): „Jesus, bleib bei doch bei uns!“ Der große Blumenteppich lag in der Kirche. 

Beim dritten Altar der Jugend war das Motto: Wo die Liebe wohnt, da wohnt Gott! zum Evanglium Mk 12,28b-34, das Doppelgebot der Liebe. Hier wurde als Meditation vorgelesen:

Wo die Güte und die Liebe wohnt, dort nur wohnt der Herr“ so singen wir in einem Lied (Gotteslob 442). Viele Heilige haben an diese Liebe erinnert und sie versucht zu leben.

Das kann für uns Ermuti­gung dazu sein, Helfer zu Freundschaft und Liebe zu werden. Auch wenn wir um die Proble­matik der Liebe und um deren leichte Zerbrechlichkeit wissen, glauben wir doch, dass Gott überall zu finden ist, wo Menschen sich um die Liebe bemühen, um sie ringen und sich an ihr freuen.

Eine Form, Liebe zu zeigen und zu geben, ist das Lächeln, das uns Menschen von den anderen Lebewesen unterscheidet. Mutter Teresa hat dazu geschrieben:

Immer wenn du jemand ein Lächeln schenkst, ist das eine Tat der Liebe, ein Geschenk an jene Person, etwas Wunderschönes. Habt ein Lächeln bereit, habt Zeit für die Mitmenschen.

Pfarrer Eberhard Eisele dankte allen Beteiligten von Herzen und lud zum Umtrunk und Essen in den Pfarrhof ein organisiert von der Kolpingfamilie. 

Es wurde bei der Prozession erstmals auch die neue Laurentiusfahne mitgetragen. Sie wurde von Pfarrer Eisele am Dreifaltigkeitssonntag davor geweiht. In der Predigt zum Dreifaltigkeitsfest lud er dazu ein, statt des üblichen "Ehre sei dem Vater und dem Sohne..." täglich die persönlichere Form zu beten:

 "Ehre sei dir lieber Vater, Ehre sei dir lieber Sohn, Ehre sei dir o Heiliger Geist, wie im Anfang usf."

Sie erinnert an die Liebe Gottes, in die wir im heiligen Geist als Gläubige einbezogen sind.