Fronleichsnamsfest in Sulgen

Mit zahlreichen Gläubigen wurde mit Musikverein, Kirchenchor, Minis, Himmelsträger, Fahnenträger das Allerheiligste durch die Straßen getragen.

Kolping-Altar

Die Fronleichnamsaltäre standen unter dem Thema:Kirche am Ort und an vielen Orten – die vier Grundvollzüge der Kirche

In diesem Jahr sollte der Pastoralprozess „Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten“ in unserer Seelsorgeeinheit aufgegriffen werden. Der Dienst der Kirche vollzieht sich in vier Feldern, auch Grundvollzüge genannt: dem Dienst am Nächsten (Diakonie), der Verkündigung des Evangeliums (Martyria) mit dem Leben in Gemeinschaft und schließlich dem Gottesdienst (Liturgie).

Die Prozession mit den drei Altären möchte diese Grundvollzüge aufgreifen, um so den Dienst und das Handeln der Kirche zu verdeutlichen für die Menschen in unserer Seelsorgeeinheit. Die Erstkommunionkinder werden dabei wie gewohnt die Prozession begleiten. Wir tragen in der geweihten Hostie der Monstranz Jesus aus der Kirche in unsere Ortschaft hinein. „Kirche an vielen Orten“ wird so in der Prozession konkret.

Beim 1. Altardes Frauenbundes hörten wir im Evangelium vomDoppelgebot der Gottes- und Nächstenliebe (Mk 12,28b-34). Der Dienst am Nächsten entspringt der Nächstenliebe, die ihrerseits die Liebe Gottes widerspiegelt.

Am 2. Altarder Kolpingsfamilie ging es thematisch um die Verkündigung des Evangeliums und das Leben in der Gemeinschaft aller Getauften. Im Evangelium von Matthäus (Mt 28,16-20) beauftragt Jesus seine Jüngerinnen und Jünger, zu allen Völkern zu gehen und ihnen die Frohe Botschaft zu lehren und zu verkünden.

Am 3. Altar der Pfarrjugend hörten wir das Evangelium vom letzten Abendmahl nach Lukas (Lk 22,14-20). Jesus trägt darin den Aposteln auf: „Tut dies zu meinem Gedächtnis“ (Lk 22,19b). Wenn Christen Eucharistie und Liturgie feiern, dann loben sie in der kirchlichen Gemeinschaft Gott, beten zu ihm und verehren ihn.

In der Heiligen Messe zu Fronleichnam und beimAbschluss in der Kirche hörten aus der Brotrede nach Johannes den eucharistischen Teil(Joh 6,51-58) und von der Brotvermehrung nach Lukas (Lk 9,11b-17). Die Gemeinschaft der Christgläubigen im Brotbrechen kommt darin zum Ausdruck.

Allen Helferinnen und Helfern sei ein ganz herzliches Vergelt's Gott gesagt für das gelungen Fest.

Predigt zum Thema: Gott im Sakrament verehren in Zeichen und Gesten wie:
Stehen, Knien, würdige Hand-- bzw. Mundkommunion.