Ostergotterdienste in Sulgen 2018

Am Karsamstag um 20.30 h begann die Liturgie der Osternacht.

Mit über 30 Ministranten, den Erstkommunionkindern und Familien versammelte sich Pfarrer Eberhard Eisele am Samstagabend um das Osterfeuer, entzündete die große Osterkerze und zog zur Osternacht in die dunkle St. Laurentius Kirche in Sulgen ein. Dort ließ Anja Seckinger das Osterlob erklingen. Nach dem Evangelium brachten die Erstkommunionkinder die Freude über die Auferstehung mit einem Licht-Tanz zum Ausdruck, den Sybille Munz eingeübt hatte.

Im Hochamt am Ostersonntag ließ der Kirchenchor unter der Leitung von Stephanie Dietrich einen Teil der Choralmesse von Anton Bruckner erklingen. Mit weiteren Chören und Liedern wurde so die Osterfreude zum Ausdruck gebracht. An der Orgel  spielte Martin Ginter die Festmusik.

In der Predigt verkündete Pfarrer Cingia: „Ostern ist für Christen ein Neuanfang. Auferstehung ist die neue Perspektive der Liebe über den Tod hinaus, das neue Leben nach dem irdischen Leben.“ Das Evangelium von Ostern sei eine Botschaft vom Triumph des Lebens über den Tod, der Wahrheit über die Lüge, der Gerechtigkeit über Unrecht und Gewalt."

Nach der Weihe der Osterspeisen dankte er am Ende für die frohe Ostermusik. Mit dem Festhymnus „Christus ist erstanden“ der ganzen Gemeinde endete das Hochamt.

Pfarrer Eisele predigte in Mariazell und Hardt:

In der Predigt verglich Pfarrer Eberhard Eisele den Übergang von der Dunkelheit des Todes und der Grabeshöhle zum Licht der Auferstehung mit dem berühmten Höhlengleichnis von Platon. Menschen sind dort in einer Höhle gefesselt und sehen nur Schatten an der Wand. Doch ab und zu wird ein Mensch befreit und darf das Sonnenlicht erblicken.  „Ebenso ist Christus aus seiner Grabeshöhle in seiner Auferstehung befreit worden. Er kann uns alle aus unserer je eigenen Höhle der Not, der Krankheit des Unfriedens befreien, wenn wir ihm folgen“, so verkündete Pfarrer Eisele.