Ostergottesdienste 2021 in Sulgen, Hardt und Mariazell

Trotz aller Corona Beschränkungen war es eine Freude mit den Gemeinden die Ostergottesdienste feiern zu können. Mit gespendeten Ostereiern von Familie wurde ein "Osterbaum" geschmückt (s. Foto).

Osterbaum in Sulgen

Ostergottesdienste in St. Laurentius Sulgen 2021

Mit nur einigen Ministranten wegen Corona und wenigen Personen versammelte sich Pfarrer Eberhard Eisele am Samstagabend um das Osterfeuer. Er begrüßte die Gemeinde in der Kirche über das Mikrofon und freute sich, dieses Jahr die Osterliturgie mit der Gemeinde feiern zu können. Dann wurde die große Osterkerze entzündet und in die dunkle St. Laurentius Kirche in Sulgen eingezogen. Dort ließ Anja Seckinger das Osterlob erklingen. Pfarrer Eisele erläuterte die Symbole der großen Osterkerze aus dem Kloster Kellenried. Dieses Jahr symbolisiert eine Perle den auferstandenen Christus. Eine Schlange als Symbol des Bösen umzüngelt das Kreuz und schnappt vergeblich nach der Perle. Kantorinnen begleiteten die Osternachtliturgie mit Osterliedern und feierlichem Orgelspiel.

Im Hochamt am Ostersonntag sang ein Kantorenquartett unter der Leitung von Stephanie Dietrich verschiedene traditionelle und neugeistliche Ostergesänge. An der Orgel spielte Martin Ginter die Festmusik.

In der Predigt fragte Pfarrer Cingia zu Beginn angesichts der andauernden Corona-Pandemie: „Gibt es da überhaupt eine Hoffnung? Er führte dann aus, dass Gott sich an Ostern nicht für den Tod entschieden hat, sondern für das Leben. „Da wo nichts mehr geht, da wo alles versteinert ist, da wo den Menschen die Freiheiten genommen sind und Unrecht geschieht, da brauchen wir Gott mit seiner Entscheidung am Ostermorgen. Der Mensch, der von Ostern her lebt, der lebt von einer Hoffnung auf Gottes Liebe, der überwindet Angst und Trauer“, so verkündete er.

Nach der Weihe der Osterspeisen dankte er am Ende für die frohe Ostermusik. Mit dem Festhymnus „Christus ist erstanden“ endete das Hochamt.

Ostergottesdienste in St. Georg, Hardt 2019

In Hardt versammelte sich die Gemeinde am Samstagabend mit Pfarrer Anton Cingia und einigen Ministranten um das Osterfeuer, an dem die Osterkerze entzündet wurde. Dann wurde mit dem Ruf „Lumen Christi - Deo Gratias“ in die dunkle Kirche eingezogen. Kantorin Ilse Flaig ließ dort das Osterlob erklingen, ein Kantorenquartett sang die Psalmen nach den Lesungen. Festliches Orgelspiel und der Gesang der Kantoren begleiteten die Osternachtliturgie. Pfarrer Cingia wünschte allen trotz der vielen Beschränkungen die österliche Perspektive, dass Jesus lebt und Freude im Herzen schenkt.

Der Festgottesdienst am Ostersonntag wurde eröffnet mit dem Osterlied „Halleluja lasst uns singen“.  Ein Kantorenquintett sang unter der Leitung von Erich Fehrenbacher. An der Orgel spielte Alois Menrad. Trotz der wenigen Sänger/innen wurde vierstimmig die Messe breve no. 7 von Charles Gounod aufgeführt.

In der Predigt erläuterte Pfarrer Eberhard Eisele, dass Ostern das Fest des Neubeginns ist, den uns das Licht und die Liebe des auferstandenen Christi schenkt. Der Sonntag sei der erste Tag der neuen Schöpfung durch die Auferstehung Jesu. „Oft erleben wir jedoch eher das Ende durch Krankheit und Not in der Welt, jetzt besonders in der Corona-Pandemie, durch Kriege, Gewalt und Naturkatastrophen. So waren auch damals die Jünger und Frauen wie Maria Magdalene enttäuscht und ohne Hoffnung nach der Kreuzigung Jesu. Doch dann der unfassbare Neubeginn: Jesus lebt, er ist wirklich auferstanden. Sein Licht kann auch heute einen Neuanfang schenken in aller Dunkelheit“, so verkündete er.    

Nach der Weihe der Ostergaben, dankte Pfarrer Eisele mit Applaus dem Kantorenquintett und Organisten. Am Ende des Festgottesdienstes ließ Alois Menrad das Halleluja von Händel auf der Orgel zum Auszug erklingen.