Requiem und Rosenkranz für den verstorbenen emeritierten Papst Benedikt XVI. am Dienstag

Am kommenden Dienstag, den 2. Januar wird in St. Laurentius in Sulgen um 19 h von Pfarrer Eisele ein Requiem für den verstorbenen emeritierten Papst gefeiert und zuvor um 18.30 der Rosenkranz für ihn gebetet.

Kardinal Ratzinger 1998 Regensburg
Kardinal Ratzinger 1998 Regensburg

Nach Wunsch von Bischof Gebhard soll in jeder Seelsorgeeinheit ein Requiem für den verstorbenen Papst Benedikt gefeiert werden. Er wird am Donnerstag in Rom beigesetzt werden von Papst Franziskus.

In seinen einleitenden Worten wird Pfarrer Eberhard Eisele sagen:

Liebe Gemeinden der Seelsorgeeinheit! Schwester und Brüder!

Zum Requiem für den emeritierten Papst Benedikt XVI. sind wir versammelt, der an Silvester verstorben ist.

Als deutschem Papst bin ich ihm auch persönlich verbunden, wehmütig gestimmt und zugleich sehr, sehr dankbar für das, was er mir und der Kirche geschenkt hat als überragender Theologe, als Kardinal und Papst mit seinem festen und unerschütterlichen Glauben. 

Während meiner Studienzeit konnte ich ihn 1998 persönlich als Kardinal in Regensburg begegnen als sehr liebenswürdigen Menschen. 

Am 19. April 2005 wurde er zum Papst gewählt, ich war damals Vikar in Trossingen. 

Dann durfte ich am 12. September 2006 als Pfarrer von Sulgen die Papstmesse in Regensburg mitfeiern zusammen mit Mitgliedern der Kirchengemeinde im Rahmen einer Bus-Wallfahrt.

Das Bild vorne zeigt den Papst bei dieser Messe im Rahmen seines Deutschlandbesuches 2006. Dort seine vielleicht beste Predigt zum Thema: Wer glaubt ist nie allein.

Mit der Kolpingfamilie war ich dann noch 2011 in Rom.

Seine erste Enzyklika trug den Titel: Gott ist die Liebe.
Die tiefste Verbindung mit der Liebe Gottes als Kind Gott ist für den lieben Verstorbenen als Priester in der Feier der Eucharistie geschehen. Ein Jahr des Priesters hat er uns geschenkt. 

Noch einen Tag vor seinem Tode wurde die Heilige Messe in seinem Krankenzimmer gefeiert und er war geistig präsent dabei.

"Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben", sagt Jesus.

In diese Feier ist auf mystische Weise nun der verstorbene Papst Benedikt hineingenommen. 

Nach dem Evangelium verlas Pfarrer Eisele das geistliche Testament von Benedikt XVI.: