Weihnachtsgottesdienst in Sulgen und Hardt

Krippenspiel, Christmette mit Pfarrer Eisele und Hochamt an Weihnachten mit Kirchenchor und Pfarrer Cingia

Jesuskind und Weihnachtsbaum

St. Laurentius Sulgen

Den Auftakt des Weihnachtsfestes bildete am Heiligen Abend die Krippenfeier verbunden mit der Messe in der prall gefüllten und weihnachtlich geschmückten St. Laurentiuskirche. Die Famgoband übernahm die musikalische Gestaltung. Das Krippenspiel beschrieb das Wunder der Weihnacht im Stall von Bethlehem. „Wir müssen es unter die Menschen tragen“, sagte ein Hirte. Das Familiengottesdienst-Team unter Anleitung von Sybille Munz hatte das Spiel mit der dritten Klasse mit viel Liebe und Engagement einstudiert. Vor der Kirche spielte der Musikverein Sulgen weihnachtliche Lieder.

Die Christmette wurde musikalisch durch die Organistin Nathalie Schmidt und die Sängerinnen Anja Seckinger und Christel Knecht festlich gestaltet. In der Predigt schaute  Pfarrer Eberhard Eisele auf Ochs und Esel an der Krippe. Zwar sind sie nicht in den Weihnachtsevangelien genannt, aber beim Propheten Jesaja (1,3) sind sie es, die den Herrn und Gott in der Krippe erkennen und anbeten. „So möchte das göttliche Kind auch von uns heute angebetet werden. Nur so kann es uns einen Frieden und seine Liebe schenken, die wir in die Welt tragen sollen“, verkündete er.

Predigt

Im Hochamt an Weihnachten zog eine große Ministrantenschar mit Pfarrer Anton Cingia in die voll besetzte und weihnachtlich geschmückte Kirche ein. Der Kirchenchor und ein Streichquartett begleiten die Festliturgie musikalisch unter der Leitung von Stephanie Dietrich. An der Orgel spielte Martin Ginter. Verschiedene weihnachtliche Chöre und Teile aus der Orgelsolomesse von Joseph Haydn brachten die Freude über die Geburt Jesu zum Ausdruck.

In der Predigt betonte Pfarrer Cingia, dass uns Weihnachten neu hoffen lässt. „Das Drehbuch von Weihnachten kennt eben nicht nur die Kapitel von Kommerz und Konsum, Gewalt, Terroranschlägen, Naturkatastrophen, Unmenschlichkeit und Unfrieden, Armut und den Bruder Tod. Das Drehbuch von Weihnachten zeigt uns in der Krippe das Gegenteil auf, eine Liebe  Gottes die zum Leben führt“, so verkündete er. Chor und Gemeinde brachten mit dem Lied „O du fröhliche“ die weihnachtliche Freude am Ende nochmals zum Ausdruck.

 

Weihnachtsgottesdienste in St. Georg Hardt 2017

Zur Christmette am Heilig Abend in St. Georg in Hardt sangen sowohl der Kirchen- als auch der Kolpingchor mit Solistin Rebekka Rapp unter der Leitung von Erich Fehrenbacher und Alexandra Herzog. Rebekka Rapp und Xaver Klausmann sagen Solostellen des anspruchsvollen Liedprogrammes. An der Orgel spielte Alois Menrad. Zum Einzug der Ministranten mit Pfarrer Anton Cingia in die volle Kirche erklang „Machet die Tore weit“.  

Pfarrer Cingia ermutigte in der Predigt mit den Worten: Weihnachten ist das Wunder der Liebe, denn Gott ist in einem Kind mit uns.“ Neu einstudiert hatte der Chor den Satz „In tiefer Nacht“, der zum Agnus erklang. Die Feier endete mit dem Lied „Stille Nacht“ in der dunklen Kirche zusammen mit beiden Chören und der Gemeinde.

Das Hochamt zu Weihnachten wurde von Pfarrer Eberhard Eisele zelebriert, der mit den Ministranten feierlich einzog. Dazu sang der Kirchenchor in einer neuen Fassung das Lied „Nun freut euch ihr Christen. Unter der Leitung von Erich Fehrenbacher bildete die beliebte Weihnachtsmesse von Ignaz Reimann einen musikalischen Höhepunkt. An der Orgel begleitete Alois Menrad die Festmusik.

Pfarrer Eisele verkündete in der Predigt, dass uns das Kind in der Krippe von den Göttern und Götzen dieser Welt befreien möchte, wie Macht und Geld, Gewalt und Unfriede. „Die Finsternis wird nicht siegen, weil das Kind in der Krippe seinen Liebe in den Herzen entzündet“, verdeutlichte er. Mit dem gemeinsam auf sizilianische Weise gesungenen Lied „O du fröhliche“ endete das Hochamt.