Weihnachtsgottesdienste 2021 in der Seelsorgeeinheit.

Dieser Jahr konnten die Gottesdienste wieder mit den Gemeinden gefeiert werden, wenn auch mit Hygieneauflagen.

Weihnachten 2021 Sulgen

Den Auftakt des Weihnachtsfestes in Sulgen bildete am Heiligen Abend die Krippenfeier verbunden mit der Feier der Eucharistie in der weihnachtlich geschmückten St. Laurentiuskirche. Alle erlaubten Plätze waren belegt. Die Famgoband übernahm die musikalische Gestaltung. Das Krippenspiel beschrieb den mühsamen Weg von Josef und Maria und den Hirten nach Bethlehem. Dort knien die Hirten vor dem Kind nieder und bekennen voll Freude: „Jesus, der Retter, ist da!“ Jesus möge auch hier und heute in unseren Herzen geboren werden.

Das Familiengottesdienst-Team unter Anleitung von Gemeindereferentin Gaby Reuter-Mink hatte das Spiel mit der dritten Klasse mit viel Liebe und Engagement einstudiert. Vor der Kirche spielte der Musikverein Sulgen weihnachtliche Lieder.

Im Anschluss wurde dasselbe Krippenspiel in Mariazell aufgeführt mit Feier der Eucharistie und dem Chor Vocal total.

Die Christmette in Sulgen wurde musikalisch gestaltet durch die Organistin Nathalie Schmidt und die Sängerin Anja Seckinger, die eingangs das Martyrologium sang. In der Predigt betonte Pfarrer Eberhard Eisele, dass angesichts der andauernden Corona-Pandemie für ihn das Wort der Engel an die Hirten besonders stärkend sei: „Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude. Heute ist euch der Retter geboren.“ So dürfen wir trotz aller Ängste und Sorgen mit Zuversicht in die Zukunft schauen. „Das Kind in der Krippe kann uns alle Angst nehmen durch seine göttliche und unendliche Liebe, die über Tod hinausreicht“, verkündete Pfarrer Eisele.

Im Hochamt in Sulgen an Weihnachten zog Pfarrer Anton Cingia mit der Ministrantenschar in die Kirche ein. Ein Ensemble des Kirchenchores unter der Leitung von Stephanie Dietrich, einem Streicher und mit dem Organisten Martin Ginter gestalteten mit weihnachtlichen Liedern die Liturgie im Wechsel mit dem Gesang der Gemeinde. In der Predigt ermutigte Pfarrer Cingia, dass trotz Corona und Pandemie Weihnachten das Fest der Freude bleibe. „An Weihnachten macht sich Gott ganz klein und erinnert uns, dass er uns nicht allein lässt“, verkündete er.

Zur Christmette am Heilig Abend in St. Georgin Hardt sang ein Doppel- Chorquartett unter der Leitung von Erich Fehrenbacher. Pfarrer Cingia betonte in der Predigt, dass wir mit Staunen an der Krippe stehen dürfen. „Gott schenkt uns seinen Sohn als Retter, als Erlöser, weil wir seiner bedürfen. Dabei lädt er uns ein, das Herz zu öffnen und das Jesuskind auch bei uns persönlich aufzunehmen, um innerlich neu zu werden“, verkündete er. Die Feier endete mit dem Lied „Stille Nacht“.

Das Hochamt zu Weihnachten in Hardt wurde von Pfarrer Eberhard Eisele zelebriert, der mit den Ministranten feierlich einzog. Dazu sang ein Doppelchorquartett des Kirchenchores zusammen mit der Gemeinde das Lied „Nun freut euch ihr Christen“. Unter der Leitung von Erich Fehrenbacher bildete Teile der Pastoralmesse in C von Ignaz Reimann den musikalischen Höhepunkt. An der Orgel begleitete Alois Menrad die anspruchsvolle Festmusik.

Pfarrer Eisele verwies in der Predigt auf die Unsicherheit vieler Menschen angesichts von Klimawandel, Pandemie, wirtschaftlichen Sorgen. Hier kann die Liebe Gottes, die uns als Kindern Gottes an Weihnachten geschenkt ist, die Furcht nehmen. Durch unsere Liebe und unseren Einsatz für andere können wir die Welt heller machen, betonte er. Mit dem Lied „O du fröhliche“ und festlichem Orgelspiel zum Auszug endete das Hochamt.

Im Anschluss war das Hochamt in Mariazell mit einem Bläserensemble des Musikvereins unter der Leiung von Manfred Graf.

Predigt von Pfarrer Eberhard Eisele