Weihnachtsgottesdienste 2022 in der Seelsorgeeinheit.

In sehr gut besuchten Gottesdiensten wie vor der Corona-Pandemie konnten die Gottesdienste ohne Beschränkungen gefeiert werden.

St. Laurentius Sulgen Jesuskind
St. Laurentius Sulgen Jesuskind

Weihnachtsgottesdienste in den Gemeinden Sulgen und Hardt 2022

St. Laurentius Sulgen

Den Auftakt des Weihnachtsfestes bildete am Heiligen Abend die Krippenfeier verbunden mit der Feier der Eucharistie in der ganz gefüllten und weihnachtlich geschmückten St. Laurentiuskirche. Die Famgoband übernahm die musikalische Gestaltung. Das Krippenspiel beschrieb in klassischer Form, beginnend mit der Verkündigung durch den Engel, die mühsame Herbergsuche und die Hoffnungsbotschaft an die Hirten durch den Engel, dass der Heiland geboren sei, der uns auch heute seine Liebe schenkt. Erstkommunionmütter unter Anleitung von Gemeindereferentin Gaby Reuter-Mink hatte das Spiel mit der dritten Klasse mit viel Liebe und Engagement einstudiert. Vor der Kirche spielte der Musikverein Sulgen weihnachtliche Lieder.

Die Christmette wurde musikalisch gestaltet durch die Organistin Nathalie Schmidt und die Sängerin Anja Seckinger, die eingangs das Martyrologium sang. In der Predigt verkündete Pfarrer Eberhard Eisele, dass inmitten des Leides von Krieg und Not aller Art die weihnachtliche Botschaft der Christenheit Hoffnung und Zuversicht schenken möchte.  „Das göttliche Kind möchte unseren Herzen seinen Frieden und seine Liebe schenken, damit wir diese in die dunkle Welt hineintragen“, so Pfarrer Eisele.

Im Hochamt an Weihnachten zog eine große Ministrantenschar mit Pfarrer Anton Cingia in die gut besetzte Kirche ein. Der Kirchenchor gab ein vielseitiges und unter der Leitung von Stephanie Dietrich und Martin Ginter an der Orgel. Traditionelle Lieder wie „Noel, Christ ist geboren“ oder „Christmas Lullaby“ verkündeten die frohe Botschaft der Geburt Jesu.

In der Predigt verkündetet Pfarrer Cingia: „Wir feiern dieses Jahr Weihnachten am Ende eines Jahres, das uns viel zugemutet hat mit dem Krieg in Europa und vielen Krisen. Aber niemand hat eine solche Botschaft der Hoffnung zu verkünden wie die Kirche: Gott stellt sich in einem Kind in der Krippe an unsere Seite und zeigt mit diesem Kind, wie die Welt hell werden und sich zum Guten verändern kann.“

 

Weihnachtsgottesdienste in St. Georg Hardt

Zur Christmette am Heilig Abend in St. Georg in Hardt sangen sowohl der Kirchen- als auch der Kolpingchor unter der Leitung von Erich Fehrenbacher und Alexandra Herzog. Ilse Flaig und Xaver Klausmann sangen in Soloteilen. Vier Chöre des anspruchsvollen Liedprogrammes wurden gemeinsam gesungen, so zu Beginn „In das Warten dieser Zeit“ von F. M. Bartholdy. An der Orgel spielte Alois Menrad.

Pfarrer Cingia ermutigte in der Predigt trotz aller Krisen und Dunkelheit in der Welt, die wir in diesem Jahr erleben mussten mit den Worten: „Mitten in all diese Ereignisse hinein leuchtet eine Hoffnung auf durch die Menschwerdung Gottes, zwar nicht die Lösung für all unsere Probleme, aber eine Ermutigung, zuversichtlich in die Zukunft zu gehen.“

Der Kolpingchor sang die Friedensbotschaft der Engel mit dem Chor „Allen Menschen Frieden“ von Gerd Sorg. Zur Kommunion erklang „Heilige Nacht“ und „Still liegen Bethlehems Fluren“ Die Feier endete mit dem Lied „Stille Nacht“ gemeinsam gesungen von den beiden Chören und der Gemeinde

Das Hochamt zu Weihnachten wurde von Pfarrer Eberhard Eisele zelebriert, der mit vielen Ministranten feierlich einzog. Dazu sang der Kirchenchor zusammen mit der Gemeinde das Lied „Nun freut euch ihr Christen“. Unter der Leitung von Chordirektor Erich Fehrenbacher bildete die Pastoralmesse in G von Karl Kempter den musikalischen Höhepunkt. An der Orgel begleitete Alois Menrad die anspruchsvolle Festmusik.

Pfarrer Eisele betonte in der Predigt: „Gott ist nicht nur Mensch geworden, er ist zunächst Kind geworden. Gerade die Zartheit und Verletzlichkeit des Jesuskindes lässt uns spüren und erahnen, wie sehr uns Gott liebt als Kinder Gottes. Als solche ruft uns das Jesuskind, seine Liebe zu erwidern und weiterzugeben hinein in diese oft so dunkle Welt, damit mehr Friede und Gerechtigkeit werden kann.“ Mit festlichem Orgelspiel zum Auszug endete das Hochamt.

Predigt von Pfarrer Eisele

An den Schriftenständen der Pfarrkirchen liegt ein Gebetsbild mit der Prager Jesuskind mit den beiden folgenden Gebeten, die Gott gefallen, nach den Worten einer Prophetin:

Lieber Vater im Himmel!

Aus Liebe zu Dir will ich leben, so lange Du es willst,

aus Liebe zu Dir will ich sterben, wann Du es willst,

Dein will ich bleiben bis in alle Ewigkeit.

 

Ehre sei Dir, lieber Vater,

Ehre sei Dir, lieber Sohn,

Ehre sei Dir, o Heiliger Geist.

Wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.